Solarbus Hornstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. August 2015, 21:45 Uhr
Am 08.05.2013 wurde der Pilotversuch Solarbus in Hornstein feierlich gestartet. An der Spitze der zahlreichen Ehrengäste konnte Bgm. Herbert Worschitz Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) begrüßen. Im Zuge dieser Inbetriebnahme wurde auch die neu errichtete Photovoltaikanlage auf dem Dach des Blaulichtzentrums präsentiert.
Statt Benzin oder Diesel fährt er mit der Kraft der Sonne: In Hornstein ist jetzt erstmals ein neuer Solarbus unterwegs, der von einem Elektromotor betrieben wird. Neben der TU Graz sind auch burgenländische Firmen an dem Projekt beteiligt.
Fast lautlos fährt der 68-PS-starke Solarbus durch das Ortsgebiet von Hornstein. Die Reichweite einer Batterieladung wird bei 200 km geschätzt. Der Strom für den Elektromotor kommt aus Photovoltaikanlagen, die sowohl am Dach des Busses als auch am Dach seiner Garage die Kraft der Sonne nutzen. Dabei wiegt der Neunsitzer dank Leichtbauweise nicht mehr als ein vergleichbares Modell mit Dieselmotor, sagte der Hornsteiner Buskonstrukteur Stefan Kutsenits. Auch im Elektrofahrzeugbau gelte: je leichter desto weniger Verbrauch, desto weniger Emission.
Gespeichert wird die Sonnenenergie in einer Batterie, die mittels Schnellladevorrichtung aufgeladen wird. Für Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) könnte so die Zukunft des öffentlichen Verkehrs im Burgenland ausschauen. Wenn sich das Pilotprojekt bewähre, könne er sich sehr gut vorstellen, dass auch andere Gemeinden dem Beispiel von Hornstein folgen werden.
In den kommenden acht Monaten wird der Solarbus im gesamten Ortsgebiet getestet. Nächstes Jahr soll dann fest stehen, ob sich das mehr als eine halbe Million Euro teure Projekt auch für die Serienproduktion eignet.
hornstein.at 13.5.2013
Ein österreichisches Entwicklungskonsortium hat im Rahmen eines vom BMVIT, Land Niederösterreich und Land Burgenland geförderten Forschungsprojektes einen innovativen Elektrobus realisiert. Mitglieder des Konsortiums sind das Austrian Institute of Technology, der Fahrzeughersteller Kutsenits Busconstruction, die Technische Universität Graz/Institut für Fahrzeugsicherheit, Solarmobil Austria und der Energieerzeuger Ökostrom. Realisiert werden zwei Busformate, ein Citybus mit 35 Plätzen für Linienverkehr und ein Gemeindebus mit 9 Sitzplätzen für bedarfsgesteuerte Verkehrssysteme. Die beiden Busse werden in den Modellgemeinden Perchtoldsdorf und Hornstein erprobt.
solarmobil.at