Aus bedarfsverkehr.at
K (Tobias Haider verschob die Seite Handbuch:Betreiberkonstellation nach Handbuch:Organisationsmodell, ohne dabei eine Weiterleitung anzulegen) |
|||
Zeile 104: | Zeile 104: | ||
|frage=Wer fährt? | |frage=Wer fährt? | ||
|alternative-fragen=* Wer übernimmt welche Arbeit? | |alternative-fragen=* Wer übernimmt welche Arbeit? | ||
− | |einleitung=Vereinfacht lassen sich | + | |einleitung=Vereinfacht lassen sich fünf mögliche Konstellationen für den Betrieb von Bedarfsverkehren unterscheiden: |
<div class="container-fluid mt-4"> | <div class="container-fluid mt-4"> | ||
<div class="row pb-3"> | <div class="row pb-3"> | ||
− | <div class="col-lg-4">''' | + | <div class="col-lg-4">'''Modelle der Verkehrsverbünde'''</div> |
− | <div class="col-lg-8"> | + | <div class="col-lg-8">Manche Verkehrsverbünde bieten für Gemeinden und Regionen eigene Modelle an, bei denen der Verbund wesentliche Aufgaben (z.B. Konzeption, Ausschreibung, Unterstützung beim Marketing) übernimmt oder sogar selbst als Auftraggeber auftritt.</div> |
</div> | </div> | ||
<div class="row pb-3"> | <div class="row pb-3"> | ||
<div class="col-lg-4">'''Beauftragung eines Systemanbieters'''</div> | <div class="col-lg-4">'''Beauftragung eines Systemanbieters'''</div> | ||
<div class="col-lg-8">Ein Systemanbieter wird von mehreren Gemeinden mit einem Gesamtpaket beauftragt, das auch eine Dispositionslösung, eine Telefonzentrale und Marketingmaßnahmen enthalten kann. Die Fahrten werden meist von Subauftragnehmern durchgeführt.</div> | <div class="col-lg-8">Ein Systemanbieter wird von mehreren Gemeinden mit einem Gesamtpaket beauftragt, das auch eine Dispositionslösung, eine Telefonzentrale und Marketingmaßnahmen enthalten kann. Die Fahrten werden meist von Subauftragnehmern durchgeführt.</div> | ||
+ | </div> | ||
+ | <div class="row pb-3"> | ||
+ | <div class="col-lg-4">'''Beauftragung eines Transportunternehmens'''</div> | ||
+ | <div class="col-lg-8">Ein Taxi- oder Verkehrsunternehmen wird mit der Durchführung der Fahrten beauftragt. Das ist aktuell die häufigste Form.</div> | ||
</div> | </div> | ||
<div class="row pb-3"> | <div class="row pb-3"> | ||
Zeile 124: | Zeile 128: | ||
</div> | </div> | ||
</div> | </div> | ||
− | |ueberblick=Die Unterscheidung der | + | |ueberblick=Die Unterscheidung der Organisationsmodelle ist auch die Grundlage für die im bundes­länder­spezifischen Teil des Handbuchs vorgestellten [[Handbuch:Modelle|Modelle]]. |
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
}} | }} |
Version vom 14. Dezember 2022, 15:29 Uhr
Organisationsmodell:
Wer fährt?
Wer fährt?
Vereinfacht lassen sich fünf mögliche Konstellationen für den Betrieb von Bedarfsverkehren unterscheiden:
Modelle der Verkehrsverbünde
Manche Verkehrsverbünde bieten für Gemeinden und Regionen eigene Modelle an, bei denen der Verbund wesentliche Aufgaben (z.B. Konzeption, Ausschreibung, Unterstützung beim Marketing) übernimmt oder sogar selbst als Auftraggeber auftritt.
Beauftragung eines Systemanbieters
Ein Systemanbieter wird von mehreren Gemeinden mit einem Gesamtpaket beauftragt, das auch eine Dispositionslösung, eine Telefonzentrale und Marketingmaßnahmen enthalten kann. Die Fahrten werden meist von Subauftragnehmern durchgeführt.
Beauftragung eines Transportunternehmens
Ein Taxi- oder Verkehrsunternehmen wird mit der Durchführung der Fahrten beauftragt. Das ist aktuell die häufigste Form.
Freiwilligensystem
Die Fahrten werden durch ehrenamtliche Fahrer*innen durchgeführt. Ein Fahrzeug muss angeschafft und erhalten werden, die Freiwilligen müssen koordiniert werden.
kommunaler Eigenbetrieb
Die Gemeinde macht alles selbst, beschafft ein Fahrzeug und stellt Fahrer*innen an. Sie benötigt dafür eine Taxikonzession.
Die Unterscheidung der Organisationsmodelle ist auch die Grundlage für die im bundesländerspezifischen Teil des Handbuchs vorgestellten Modelle.