Bedienungsformen für Bedarfsverkehr

Einleitung

Gemeinsam ist allen Bedarfsverkehren eine mehr oder weniger große Flexibilität in zeitlicher und räumlicher Hinsicht:

zeitliche Flexibilität

	nach Fahrplan (kein klassischer Bedarfsverkehr)
	nach Fahrplan, aber nur auf Bestellung
	auf Bestellung

räumliche Flexibilität

	von Haltestelle/Sammelpunkt zu Haltestelle/Sammelpunkt
	von Haltestelle/Sammelpunkt bis vor die Haustür
	von der Haustür bis zur Haltestelle/zum Sammelpunkt
	von Haltestelle/Sammelpunkt bis vor die Haustür und von der Haustür bis zur Haltestelle/zum Sammelpunkt
	im Bediengebiet von Tür zu Tür

Überblick

Die folgende Tabelle zeigt, wie die Betriebsformen den einzelnen Bedienungsformen zugeordnet werden können:

	Bürgerbus, Nachtbus		-	-	-
	Rufbus	Anruf-Sammeltaxi, Anruf-Sammeltaxi NÖ			-
	ISTmobil/Postbus Shuttle	Flexibus Deutschland			Citytaxi, Dorfbus, Dorfmobil, Elektromobil, Flexibus Luxemburg, GO-MOBIL, Gemeindebus, Jugendtaxi, Seniorentaxi

hochflexible Bedienungsformen

				Beispiele
	Betreiberkonstellation	FahrerInnen	Zielgruppe
	Taxiunternehmen	angestellt	alle	Citytaxi, Flexibus Luxemburg
			Jugendliche	Jugendtaxi
			SeniorInnen	SeniorInnentaxi
	Verein mit Konzession	angestellt	alle	Gemeindebus, GO-Mobil
		ehrenamtlich	alle	Dorfmobil
	Verein ohne Konzession	angestellt	Mitglieder	Dorfbus

Vergleich zum Schema des KLIEN-Handbuchs

Handbuch Mikro-ÖV, S. 27

	Linienbetrieb		-	-	-
	Rufbus	Anruf-Sammeltaxi	Zubringer		-
					Flächenbedienung

Statistisches (aktive, österreichische Systeme unter 15.000 EinwohnerInnen)

Anzahl der Systeme

	5	1	-	-	-
	19	32	0	0	-
	43	14	0	0	160

Beförderungsleistung der Systeme (Beförderungsfälle pro EinwohnerIn und Jahr)

	0 (0)	0	-	-	-
	0 (0)	0 (0)	0	0	-
	0	0	0	0	0 (0)

relative Betriebskosten der Systeme (Betriebskosten/Beförderungsfall)

	0 (0)	0	-	-	-
	0 (0)	0 (0)	0	0	-
	0	0	0	0	0 (0)