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|fragen={{semorg-handbuch-thema-frage | |fragen={{semorg-handbuch-thema-frage | ||
|frage=Steht aufgrund sozialer Ziele ein möglichst günstiger Ticketpreis im Vordergrund? | |frage=Steht aufgrund sozialer Ziele ein möglichst günstiger Ticketpreis im Vordergrund? | ||
− | | | + | |beschreibung=Wenn die Sorge besteht, dass ein zu hoher Fahrpreis für die primäre Zielgruppe ein Hindernis darstellen könnte, kann der Fahrtpreis auch völlig unabhängig vom Tarif des öffentlichen Verkehrs festgelegt werden. Zu erwägen ist dabei, ob ein gestaffeltes Tarifsystem Sinn macht, wo unter festgelegten Voraussetzungen eine Ermäßigung gewährt wird. |
|beispiel=Gmoabus Purbach | |beispiel=Gmoabus Purbach | ||
|beispiel-beschreibung=Eine Fahrt mit dem Gmoabus kostet die Nutzer*innen nur € 1,50. | |beispiel-beschreibung=Eine Fahrt mit dem Gmoabus kostet die Nutzer*innen nur € 1,50. | ||
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}}{{semorg-handbuch-thema-frage | }}{{semorg-handbuch-thema-frage | ||
|frage=Soll ein Komfortzuschlag zum regulären Öffi-Ticket verlangt werden? | |frage=Soll ein Komfortzuschlag zum regulären Öffi-Ticket verlangt werden? | ||
− | | | + | |beschreibung=Da der Bedarfsverkehr eine im Vergleich zum Linienverkehr höhere Qualität bietet und jede Fahrt zusätzliche Kosten verursacht, lässt sich gut argumentieren, dass es gerechtfertigt ist, zusätzlich zum Verbundtarif einen Komfortzuschlag zu verrechnen. Bei Kombination mit Karten aus dem Öffentlichen Verkehr (Einzelfahrten bis zu Zeitkarten wie Klimaticket) wird dann nicht der gesamte Fahrtpreis bezahlt, sondern nur der Komfortzuschlag. |
|beispiel=Postbus Shuttle Zukunftsraum Donau Gusen | |beispiel=Postbus Shuttle Zukunftsraum Donau Gusen | ||
|beispiel-beschreibung=Wer eine gültige Öffi-Karte oder ein Klimaticket besitzt, zahlt bei der Benutzung des Postbus Shuttle nur einen Komfortzuschlag von € 1,- oder € 2,-. | |beispiel-beschreibung=Wer eine gültige Öffi-Karte oder ein Klimaticket besitzt, zahlt bei der Benutzung des Postbus Shuttle nur einen Komfortzuschlag von € 1,- oder € 2,-. | ||
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|frage=Sollen Zeitkarten und das Klimaticket anerkannt werden? | |frage=Sollen Zeitkarten und das Klimaticket anerkannt werden? | ||
− | |anreisser=Nutzer*innen von Zeitkarten können ihre Fahrtkosten besser kalkulieren, da keine weiteren Kosten hinzukommen. Außerdem werden Zeitkarten attraktiver, da sie mehr Angebote abdecken. Der Verkauf von längerfristigen Zeitkarten ermöglicht zudem eine zuverlässigere Budgetkalkulation. | + | |anreisser=Nutzer*innen von Zeitkarten können ihre Fahrtkosten besser kalkulieren, da keine weiteren Kosten hinzukommen. Außerdem werden Zeitkarten attraktiver, da sie mehr Angebote abdecken. Der Verkauf von längerfristigen Zeitkarten ermöglicht zudem eine zuverlässigere Budgetkalkulation. |
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+ | Die Anerkennung kann einseitig erfolgen. Soll der Einnahmenentgang zumindest teilweise durch den Verbund ersetzt werden, sind mit diesem Verhandlungen zu führen. | ||
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+ | {{semorg-handbuch-beispiel | ||
+ | |VOR Flex Melk | ||
+ | |VOR Flex fährt ohne Komfortzuschlag zum Verbundtarif. Mit einer Zeitkarte des Verbunds oder dem Klimaticket kann das Angebot ohne zusätzliche Kosten genutzt werden. | ||
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|beispiel=GMeinBus Trofaiach | |beispiel=GMeinBus Trofaiach | ||
|beispiel-beschreibung=Das Klimaticket wird im gMeinBus als Fahrkarte anerkannt. | |beispiel-beschreibung=Das Klimaticket wird im gMeinBus als Fahrkarte anerkannt. | ||
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Version vom 21. November 2022, 15:15 Uhr
Wie viel soll die Fahrt mit dem Bedarfsverkehr kosten?
Die Kostendeckung jener Bedarfsverkehre, für die Zahlen verfügbar sind, ist sehr unterschiedlich. Die Spanne liegt zwischen null und annähernd 100%, der Durchschnitt bei rund 28%. Jede Fahrt eines Bedarfverkehrs muss subventioniert werden. Für diejenigen, für die der Bedarfsverkehr die Mobilitätsgrundbedürfnisse absichert, darf der Preis keine Hürde sein. Um die Nutzer*innengruppe zu erweitern und möglichst viele Fahrten vom privaten PKW auf den öffentlichen Verkehr zu verlagern, muss der Fahrtpreis des Bedarfsverkehr mit dem Auto, dass direkt vor der Tür steht, konkurrieren können. Dessen Kosten sind größtenteils eher unsichtbar. Grundsätzlich gilt eine Entscheidung zu treffen, ob Tickets digital und/oder analog gekauft werden können. Im Idealfall gibt es beide Möglichkeit. In einigen Gemeinden wird der analoge Ticketverkauf über die Gemeindeverwaltung abgewickelt. Für den digitalen Ticketverkauf gibt es bereits Systeme, die Gemeinden bei dieser Angelegenheit unterstützen können (siehe [Systemanbieter]).
Textstruktur: Nutzer*innenpersepktive vor Gemeindeperspektive (erst, was der Preis für die Fahrgäste bedeutet), Referenz auf unsere Zahlen bei Kostendeckung (Tobias aus Erhebung)Steht aufgrund sozialer Ziele ein möglichst günstiger Ticketpreis im Vordergrund?
Eine Fahrt mit dem Gmoabus kostet die Nutzer*innen nur € 1,50. |
Soll ein Komfortzuschlag zum regulären Öffi-Ticket verlangt werden?
Wer eine gültige Öffi-Karte oder ein Klimaticket besitzt, zahlt bei der Benutzung des Postbus Shuttle nur einen Komfortzuschlag von € 1,- oder € 2,-. |
Sollen Zeitkarten und das Klimaticket anerkannt werden?
Nutzer*innen von Zeitkarten können ihre Fahrtkosten besser kalkulieren, da keine weiteren Kosten hinzukommen. Außerdem werden Zeitkarten attraktiver, da sie mehr Angebote abdecken. Der Verkauf von längerfristigen Zeitkarten ermöglicht zudem eine zuverlässigere Budgetkalkulation.
Die Anerkennung kann einseitig erfolgen. Soll der Einnahmenentgang zumindest teilweise durch den Verbund ersetzt werden, sind mit diesem Verhandlungen zu führen.
Das Klimaticket wird im gMeinBus als Fahrkarte anerkannt. |