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* Emanuel Seyringer (Salzburg): Beratung für Gemeinden, findet gerade nicht statt, nur Betreuung der Individualförderung | * Emanuel Seyringer (Salzburg): Beratung für Gemeinden, findet gerade nicht statt, nur Betreuung der Individualförderung | ||
|frage=Wie werden die Nutzer*innen am besten eingebunden? | |frage=Wie werden die Nutzer*innen am besten eingebunden? | ||
− | |einleitung=Bedarfsverkehre sind immer maßgeschneiderte Lösungen für Gemeinden, die dann erfolgreich sind, wenn die Bedürfnisse der Gemeindebewohner*innen bestmöglich erfüllt werden. | + | |einleitung=Bedarfsverkehre sind immer maßgeschneiderte Lösungen für Gemeinden, die dann erfolgreich sind, wenn die Bedürfnisse der Gemeindebewohner*innen bestmöglich erfüllt werden. Partizipation, das heißt Bürger*innenbeteiligung bzw. die Einbeziehung der Nutzer*innengruppen in den Gestaltungsprozess des Bedarfsverkehrs kann helfen, dies sicherzustellen. |
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Version vom 6. Dezember 2022, 11:16 Uhr
Wie werden die Nutzer*innen am besten eingebunden?
Warum Partizipation?
Partizipation stellt sicher, dass ein Angebot den Bedürfnissen der Zielgruppen entspricht und stärkt die Identifikation mit dem Projekt. Als Nebeneffekt kann durch partizipative Prozesse das zukünftige Angebot schon im Vorfeld beworben werden.
Im laufenden Betrieb können partizipative Formate verwendet werden, um gemeinsam an der Verbesserung des Angebots zu arbeiten und neue Nutzer*innen zu gewinnen (siehe auch Evaluierung).
Wie funktioniert Partizipation?
Die Beteiligung von unterschiedlichen Akteur*innen in den Gestaltungsprozess sowie im laufenden Betrieb soll von Menschen mit Partizipationserfahrung (z.B. Planungsbüro) mitbegleitet werden. Partizipation kann dabei an unterschiedlichen Stellen des Projektes sinnvoll sein.
- Bedarfserhebung
Noch bevor die Planung des Angebotes gestartet wird, macht es Sinn eine Bedarfserhebung durchzuführen, um zu sehen, wie groß das Interesse und der Bedarf in der Bevölkerung ist und welche konkreten Wünsche es gibt.
- Einbeziehung in Ausgestaltung
In der Planung kann es von Vorteil sein, mit relevanten Akteur*innen ins Gespräch zu gehen (z.B. bei Nachttaxi mit Nachtlokal-Besitzer*innen). Eine stärkere Einbeziehung der Nutzer*innen in den Gestaltungsprozess ist nach Abschluss der grundlegenden Planung zu empfehlen, wo es um die detaillierte Ausgestaltung geht.
- Nutzer*innenbefragung
Im laufenden Betrieb können immer wieder die Nutzer*innen nach ihrer Zufriedenheit befragt werden, um konkrete Verbesserungen und Wünsche berücksichtigen zu können.
- Gemeindeweite Befragung
Möchte man neue Nutzer*innen gewinnen, kann eine gemeindeweite Befragung, wo die Gründe erhoben werden, warum der Bedarfsverkehr noch nicht genutzt wird, zielführend sein.
Warum ist professionelle Unterstützung wichtig? Wer leistet das?
Partizipation klingt oft einfacher als es ist. Wirklich erfolgreich wird es dann, wenn Menschen mit Erfahrung daran beteiligt sind und mit den richtigen Werkzeugen die Bewohner*innen zum Mitmachen motivieren.
Es gibt Planungsbüros, die sich auf partizipative Prozesse spezialisiert haben und da die richtigen Ansprechpersonen haben.