PRIMA: Unterschied zwischen den Versionen
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− | - | + | Das Projekt bindet unterschiedliche Akteure und Initiativen als LOI-Partner ein (BMK, Land Salzburg, zukunftswege.at, Mobilitätsmanagement OÖ, Münchner Verkehrsverbund, Bruck an der Mur), die bei der Planung und Umsetzung einer flächendeckenden Mobilitätsgarantie in Österreich eine entscheidende Rolle spielen können oder beim Transfer der Projektergebnisse unterstützen. |
+ | Im April 2023 hat das Forschungsprojekt PRIMA gestartet, das durch das Studio iSPACE der RSA FG geleitet wird. Als Projektpartner mit an Bord sind der Salzburger Verkehrsverbund, Rosinak & Partner ZT GmbH und mobyome KG. | ||
− | + | Gefördert wird PRIMA von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) im Rahmen der 1. Ausschreibung zum Thema Mobilität (FFG) im Frühjahr 2022 („Regionen: ländliche Räume mobilisieren und nachhaltig verbinden“). | |
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Version vom 10. Mai 2024, 07:51 Uhr
Planungsgrundlagen für raumtypenspezifische, integrierte Mobilitätsangebote im Bedarfsverkehr
Im Projekt PRIMA werden - aufbauend auf bestehenden Bedarfsverkehrsinitiativen - Raumtypen abgeleitet, die eine integrierte Planung und Umsetzung von Bedarfsverkehren als flächendeckende Mobilitätsgarantie ermöglichen. Das Projekt dauert bis 2025 und wird aufzeigen, wo welche Bedarfsverkehrangebote als wirtschaftliche und attraktive Lösung ein hohes Potenzial haben, das bestehende ÖV-Angebot zu verbessern. Die Konzepte und GIS-Modellierungen werden auf Testregionen im Raum des Salzburger Verkehrsverbundes angewendet, dann werden Handlungsempfehlungen für unterschiedlich strukturierte Raumtypen abgeleitet.
- Modelle zum Zusammenspiel von ÖV & Bedarfsverkehr als Planungsbasis einer flächendeckenden Mobilitätsgarantie (ÖV Güteklassenanalyse)
- Konzeptionelle Entwicklung von Raumtypen für Bedarfsverkehr
- Entwicklung von Erfolgsfaktoren für Bedarfsverkehre mit unterschiedlichen Zielsetzungen in den jeweiligen Raumtypen
- Entwicklung eines Modells von Raumtypen und Nachfragepotenzialen
- Demonstration der Umsetzbarkeit in Testgebieten
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Um das ÖV-Angebot vor allem im ländlichen Raum attraktiver zu gestalten und eine höhere Akzeptanz zu schaffen, spielen bedarfsbasierte Lösungen zur zeitlichen und räumlichen Verdichtung bzw. Erweiterung des bestehenden Angebots eine erhebliche Rolle. Der Einsatz von Bedarfsverkehr hat vielerorts das Potenzial, als Zubringer das ÖV-Angebot besser und für mehr Nutzer:innen zugänglich zu machen. PRIMA versucht durch eine Kategorisierung von Raumtypen für Bedarfsverkehr bestehende Daten und Lösungsansätze zu koppeln und innovative Ergebnisse zu generieren, die eine transparente und integrierte Planung und Implementierung von Bedarfsverkehr im Sinne einer flächendeckenden Mobilitätsgarantie ermöglichen und an die bestehenden Initiativen (u.a. ÖV-Güteklassen) andocken. Durch die konzeptuelle Aufarbeitung aktueller Problemstellungen hinsichtlich des systematischen Zusammenspiels von ÖV und Bedarfsverkehr, der rechtlichen Rahmenbedingungen für Bedarfsverkehr in Österreich und der Versorgung mit Bedarfsverkehr in unterschiedlichen Raumtypen wird die Basis geschaffen, um in der Folge zu definieren, wo welche bedarfsbasierten Angebote als wirtschaftliche und attraktive Lösung ein hohes Potenzial haben, das bestehende ÖV-Angebot bestmöglich zu ergänzen. Indikatoren und Schwellwerte zu unterschiedlichen nachfrage- und angebotsorientierten sowie weiteren mobilitätsrelevanten Merkmalen (bestehende ÖV-Qualität, Demographie, Pendelstrukturen, Siedlungsstruktur, Tourismus etc.) werden miteinander verknüpft und somit Raumtypen für bedarfsbasierte Lösungen konzipiert und das Nachfragepotenzial kleinräumig aufgezeigt. Mit der Entwicklung eines GIS-gestützten, prototypischen und übertragbaren Modells zur Abbildung solcher Raumtypen auf Basis räumlicher Daten soll dargestellt werden, wie der Ansatz in einen strategischen, evidenzbasierten Planungsprozess integriert werden kann, der zeigt, wo welcher Bedarf und Potenzial für Bedarfsverkehr vorhanden ist.
Diese prototypische Modellierung wird anschließend auf eine Testregion im Wirkungsbereich des Salzburger Verkehrsverbundes und eine in einem weiteren Bundesland angewandt und die Umsetzbarkeit anhand eines Funktionsmusters erprobt. Im Kontext einer flächendeckenden Mobilitätsgarantie sollen im Salzburger Testgebiet noch im Projekt konkrete neue Angebote im Bedarfsverkehr geplant, hinsichtlich potenzieller Wirkungen, juristischer Aspekte und Erfolgskriterien analysiert und Handlungsempfehlungen für unterschiedlich strukturierte Raumtypen abgeleitet werden.
Die Ergebnisse des Projektes werden laufend ins Handbuch On-Demand eingearbeitet.
Das Projekt bindet unterschiedliche Akteure und Initiativen als LOI-Partner ein (BMK, Land Salzburg, zukunftswege.at, Mobilitätsmanagement OÖ, Münchner Verkehrsverbund, Bruck an der Mur), die bei der Planung und Umsetzung einer flächendeckenden Mobilitätsgarantie in Österreich eine entscheidende Rolle spielen können oder beim Transfer der Projektergebnisse unterstützen.
Im April 2023 hat das Forschungsprojekt PRIMA gestartet, das durch das Studio iSPACE der RSA FG geleitet wird. Als Projektpartner mit an Bord sind der Salzburger Verkehrsverbund, Rosinak & Partner ZT GmbH und mobyome KG.
Gefördert wird PRIMA von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) im Rahmen der 1. Ausschreibung zum Thema Mobilität (FFG) im Frühjahr 2022 („Regionen: ländliche Räume mobilisieren und nachhaltig verbinden“).