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Modelle in Salzburg
Dies ist eine Übersicht über die verschiedenen Modelle von Bedarfsverkehr, die im gewählten Bundesland relevant sind. Die Liste wurde in Absprache mit Vertreter*innen der Länder erstellt, stellt aber ausdrücklich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Als relevant wurden dabei Modelle erachtet, die sich beispielsweise in einem Bundesland in der Praxis bewährt haben oder für die eine Förderung oder Unterstützung durch den Verkehrsverbund zur Verfügung steht.
Relevante Modelle in Salzburg
Salzburg Verkehr Shuttle
Das Shuttle verkehrt als Ergänzung des öffentlichen Linienverkehrs flexibel zwischen festgelegten Haltepunkten und kann telefonisch oder mittels App gebucht werden.
Beauftragung eines Transportunternehmens
Ein Taxi- oder Verkehrsunternehmen wird mit der Durchführung der Fahrten direkt beauftragt. Dabei sind prinzipiell alle Bedienungsformen vom Rufbus bis zur Tür-zu-Tür-Beförderung möglich.
Freiwilligensystem
Angebote, die durch einen Verein mit Hilfe freiwilliger Fahrer*innen zur Verfügung gestellt werden. Innerhalb einer oder mehrerer Gemeinden erfolgt die Bedienung von Tür zu Tür, gebucht wird telefonisch direkt bei den Lenker*innen.
Salzburg Verkehr Shuttle | Beauftragung eines Transportunternehmens | Freiwilligensystem | |
Das Shuttle verkehrt als Ergänzung des öffentlichen Linienverkehrs flexibel zwischen festgelegten Haltepunkten und kann telefonisch oder mittels App gebucht werden. | Angebote, die durch einen Verein mit Hilfe freiwilliger Fahrer*innen zur Verfügung gestellt werden. Innerhalb einer oder mehrerer Gemeinden erfolgt die Bedienung von Tür zu Tür, gebucht wird telefonisch direkt bei den Lenker*innen. | Ein Taxi- oder Verkehrsunternehmen wird mit der Durchführung der Fahrten direkt beauftragt. Dabei sind prinzipiell alle Bedienungsformen vom Rufbus bis zur Tür-zu-Tür-Beförderung möglich. | |
Zugänglichkeit | öffentlich | öffentlich | Vereinsmitglieder |
---|---|---|---|
Bediengebiet | einzelne oder mehrere Gemeinden | von Teilen einer Gemeinde bis zu regionalen Angeboten alles möglich | meist einzelne Gemeinde |
Bedienungsform |
von Haltepunkt zu Haltepunkt nach Bedarf | alles möglich | alles möglich |
wer fährt? | Subauftragnehmer des Konzessionsinhabers oder eigenständiger Betreiber | Transportunternehmen | Freiwillige |
Förderung | - | - | - |
Sonstige Unterstützung | - | - | - |
Kosten für die Gemeinde(n) | Zuschuss für Gesamtpaket (Verkehrsdienstleistung, Disposition), Marketing | Planung, Verkehrsdienstleistung, Organisation, Marketing, ggf. Disposition | Fahrzeuganschaffung, Betrieb, Versicherung, Treibstoff, Marketing |
Beispiel | Loigom-Soifen Shuttle | WalSie Wals-Siezenheim | St. Georgen Mobil |
Details | Details | Details |
Weitere mögliche Modelle
Citytaxi, Jugend- oder Senior*innen-Taxi
Beim Citytaxi-Modell werden von der Gemeinde Taxifahrten subventioniert. Meist werden Gutscheine ausgegeben, die den Anspruchsberechtigten eine vergünstigte Nutzung ermöglichen.
Kommunaler Eigenbetrieb
Bei diesem Modell wird die Verkehrsdienstleistung – meist über einen eigens dafür gegründeten Verein – von der Gemeinde selbst erbracht. Es werden Fahrer*innen angestellt und ein Fahrzeug angeschafft. Dafür ist eine Taxikonzession nötig.
Beauftragung eines Systemanbieters
Ein Systemanbieter wird mit einem Gesamtpaket beauftragt, das meist auch die Disposition sowie Marketingmaßnahmen enthält. Die Fahrten werden in der Regel von lokalen Taxiunternehmen als Subauftragnehmer*innen des Systemanbieters durchgeführt. Es handelt sich meist um Angebote, deren Bediengebiet sich über ganze Bezirke oder Regionen erstreckt.
Citytaxi, Jugend- oder Senior*innen-Taxi | Kommunaler Eigenbetrieb | Beauftragung eines Systemanbieters | |
Bei diesem Modell wird die Verkehrsdienstleistung – meist über einen eigens dafür gegründeten Verein – von der Gemeinde selbst erbracht. Es werden Fahrer*innen angestellt und ein Fahrzeug angeschafft. Dafür ist eine Taxikonzession nötig. | Ein Systemanbieter wird mit einem Gesamtpaket beauftragt, das meist auch die Disposition sowie Marketingmaßnahmen enthält. Die Fahrten werden in der Regel von lokalen Taxiunternehmen als Subauftragnehmer*innen des Systemanbieters durchgeführt. Es handelt sich meist um Angebote, deren Bediengebiet sich über ganze Bezirke oder Regionen erstreckt. | Beim Citytaxi-Modell werden von der Gemeinde Taxifahrten subventioniert. Meist werden Gutscheine ausgegeben, die den Anspruchsberechtigten eine vergünstigte Nutzung ermöglichen. | |
Zugänglichkeit | Gemeindebürger*innen, Jugendliche oder Senior*innen | öffentlich | öffentlich |
---|---|---|---|
Bediengebiet | meist lokal | lokal | Kleinregionen bis ganze Bezirke bzw. größere Regionen |
Bedienungsform |
von Tür zu Tür nach Bedarf | alles möglich |
von Haltepunkt zu Haltepunkt nach Bedarf |
wer fährt? | Taxiunternehmen | Angestellte der Gemeinde bzw. eines Vereins | Subauftragnehmer des Systemanbieters |
Kosten für die Gemeinde(n) | Zuzahlung für Taxifahrten | Fahrzeuganschaffung, Betrieb inkl. Personalkosten, Marketing | Gesamtpaket des Systemanbieters (Verkehrsdienstleistung, Disposition, Organisation, Marketing) |
Beispiel | Jugendtaxi Burgenland (Burgenland) | Gmoabus Purbach (Burgenland) | RUFbus Semmering-Rax (Niederösterreich) |
Details | Details | Details |